09Oktober
2013

Am Tag Namsangolhanokmaul, und Abends Kalbi

Heute war nach einem bescheidenen Regentag wieder herrlichstes Wetter angesagt. Und auch für morgen scheint es so, dass das Wetter hält, was die Vorhersage verspricht :-)

Dass man auch inmitten von Seoul sehr alte koreanische Bausubstanz noch erleben kann, zeigt sich u.a. im Namsangol Hanok Maul, übersetzt das "Südberg-Traditionshaus-Dorf", also ein am Nam-Berg gelegenes, altes Hanokhaus-Ensemble, das an dieser Stelle original Stein für Stein bzw. Holzbohle für Holzbohl wieder aufgerichtet wurde, nachdem man es von anderer Stelle hierher verbracht hatte. Es zeigt dem Besucher die Struktur derartiger mittelalterlicher Anlagen, wie man sie früher in ganz Korea fand. Durch die Lage inmitten der Stadt ist Namsangolhanok natürlich von etlichen Touristen überlaufen. Trotzdem kann der interessierte Besucher auch inmitten des Trubels Orte der Stille finden, und wenn man langsam und abseits bzw. entgegen der angezeigten Touristenwege läuft, entdeckt man viele schöne Dinge. Man bleibe einmal nur am Eingang zu einem der Hanokhäuser stehen und fühlt, die der Wind kühl vom weit überragenden Dach hinunter weht, die pralle MIttaghitze bleibt draußen. Im Schatten der Häuschen ist es merklich kühler, und die geschwungenen Dächer werfen pittoreske Schatten auf dem Boden.

 

Das Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression Namsangolhanokmaul-Impression

 

Nach einer kleinen Siesta in meinem Hotelzimmer (leider macht sich inzwischen mein lädiertes rechtes Sprunggelenk doch immer mehr bemerkbar) traf ich noch einen Freund der schon 14 Jahre in Seoul lebt (er ist Deutscher) und wir fuhren mit dem Bus in sein Viertel am südlichen Stadtrand von Seoul. Das Ambiente gefiel mir sehr gut: nett arrangierte, nicht zu hohe Apartmens aus der Mitte der 80er Jahre, viel Grünanlage, ein kleiner Fluss mit Spazierwegen nicht weit. Die nächste Shopping-Mall ist nur wenige Hundert Meter entfernt. Für die täglichen Dinge gibt es aber viele kleine Läden in der Nachbarschaft, also alles da, was man so braucht. Hier wohnt man wirklich angenehm!

Das Galbi-Restaurant (Rindfleisch, am Tisch gegrillt, quasi ein "Korean Barbecue", mit Salat, Gemüsen, Suppe, Reis und Kimchi serviert) lag gleich um die Ecke, das ist authentische, koreanische Küche, die ausgezeichnet schmeckt!

 

Straßenszene in einem typischen Wohnviertel Seouls

Neu und Alt treffen hier aufeinander

Apartments aus der Mitte der 80er Jahre

Galbi Restaurant - authentische Küche - Sehr Gut! Galbi-Restaurant - Außenansicht