23Oktober
2017

Stippvisite in Suwon

Suwon stand heute auf dem Progamm. Auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: wieder blauer Himmel und Temperaturen um die 22 Grad, das ist für diese Jahreszeit ein Super-Wetter! Mit einem Intercity-ähnlichen Zug erreicht man Suwon in knapp 30 Minuten ab der Station Yeongdongpo, die nahe zu meinem Hotel liegt.
Auch mit der Seouler U-Bahn kommt man direkt nach Suwon - die Überland-Bahn braucht ab Stadtmitte etwa 65 Minuten.

Nachdem ich die Festungsanlage bereits oft besucht und abgelaufen habe (siehe frühere Blogeinträge), wollte ich mir dieses Mal die Stelle in der Stadt ansehen, wo Freiburg als Partnerstadt am 3.11.2015 verewigt wurde. Suwon hat einige Partnerstädte weltweit und diesen Partnerschaften ist an einem Platz nahe dem Rathaus ein kleines Demkmal errichtet. Wegweiser zeigen in die Richtung der Städte und Stelen geben wichtige Daten der Partnerstädte wieder.

Einige Städte, darunter Freiburg, haben Geschenke an die Partnerstadt Suwon gemacht, die entsprechend nahe zu den Steelen in der Straße der Partnerstädte (Sisters City Street) aufgestellt worden sind. Freiburg hat als Beitrag zwei Rheinkiesel-Mosaike in Wappenform mit den Stadtwappen von Freiburg und Suwon installiert. Mir fehlte hier nur eine kleine Tafel, um welche Form der Kunst eines Mosaiks es sich handelt, und dass dies eine alte, typische Form des Handwerks aus Deutschland ist. Ansonsten gefallen die Wappen mir sehr gut, das aus Suwon ist ja in gleicher Form vor dem Freiburger Rathaus in den Boden eingelassen. Dies hätte ich in Suwon auch begrüßt, aber die Wappen sind auf Sockeln schräg präsentiert - so kann man sie zumindest schon gut aus der Ferne erkennen.

 

Nicht weit von der Straße der Partnerstädte liegt ein Park mit einem schönen chinesischen Garten - Wolhwawon, der typisch für chinesische Gartenanlagen gestaltet ist. Er wurde von anderer Stelle hierher verlegt und ist komplett Original aus der Zeit der Joseon-Dynastie (Yi-Zeit). Ein Ort der Beschaulichkeit und der Ruhe inmitten einer großen Stadt.

Abschlißend führte mich mein Rundgang noch in die Nähe des Paltamun-Tores, der großen ehemels südlichen Stadttores der Großen Festung, die ja Weltkulturerbe der UNESCO ist. Märkte und Buden, Garküchen und Händler prägen das Bild. Quirlige Geschäftigkeit und gleich in der Nähe die kleine Art&Craft Street, eine lange, kleine Straße zum Palast in Suwon (Hwaseong Haenggung Palast), wo ich -wieder mal!- ein kleines, tolles Cafe ausfindig gemacht habe, und wo man gemütlich sitzen und die Leute draußen vorbei gehen sehen kann.

 

Das Palta-Tor (Palta-mun)

Die Koreaner sind auf den Hund als Haus- und Hätscheltier gekommen. Diese Dame war so damit beschäftigt, Ihre Lieblinge aufs Foto zu bannen, dass sie gar nicht mitbekam, dass die beiden zu mir und in meine Kamera schauten ;-)

Unfassbar: zwei Hündchen im - KINDERWAGEN...

 

Ja, und hier das Café, wo die Cappucchino-ZUbereitung etwa 6 MInuten braucht, da alles von Hand gemacht wird.
Besser geht´s im Wiener Kaffeehaus auch nicht!

NUr sind Wiener Kaffeehäuser komplett anders eingerichtet...

Bis Ostern ist ja nicht mehr sooooo lange hin...

Und hier gab es von Bier über Kaffee und Essen nebst Souveniers so gut wie alles.

Per Zufall, auf dem Weg zum Bus, der mich zum Bahnhof bringen sollte, sstieß ich noch auf diesen Tempel, der ganz versteckt in einer Seitengassen-Einfahrt zu finden war:

Abschluss-Blick auf das Suwoncheon-Flüsschen mit netten Spazierwegen.