16Oktober
2017

zum Bukhansan mit der (Berg)U-Bahn

Der Bukhansan ist ein Nationalpark nördlich von Seoul. Aufgrund der steilen Berge die bis knapp 900m hinauf reichen, empfiehlt es sich, diesen nur mit festen Wanderschuhen zu begehen.

Ich selbst war vor Jahren schon einmal da, aber inzwischen hat sich viel verändert. Dies betrifft auch die neue U-Bahn Linie, die sich durch den Berg hinauf bis Quasi an den Eingang des Parks hinein erstreckt. Überrrascht war ich, als ich diese erst am 2. September 2017 eröffnete U-Bahn betrat: ein kurzer Doppelwagen, und der Blick nach vorne ist frei! Keine Fahrerkabine, das Fahrzeug ist ferngesteuert, und innen führerlos. Vergleichbares kenne ich nur aus der U-Bahn in Nürnberg.

Knapp 20 Minuten und 10 Stationen später ist man am Ziel: Bukhansan - der EIngangsbereich zum Nationalpark.Die Wanderwege sind gut ausgeschildert, sofern man koreanisch kann ist es kein Problem - wer kein koreanisch kann dem hilft das GPS Navi. Oder man geht dem Menschenstrom nach, der erreicht immer ein Ziel.

 

Man kann immerhin ein kleineres Stück weit in den Park hinein gehen, denn am Anfang sind die Wege noch mit einem gummiähnlichen Belag ausgestattet und dann noch führen Stufen bergan, später aber läuft man auch über Felsen, und da sollte man trittsicher und gut "beschuht" sein. Wie immer in Korea befinden sich am Eingang zu den Wanderbereichen etliche Fahgeschäfte, wo man sich noch bis kurz vor der Tour recht zünftig einkleiden kann. Ob das sinnvoll ist mag dahingestellt bleiben, Koreaner aber betrachten alle Hobby bierernst: da muss Profiausrüstung her, am Besten Himalaya-geeignet, und nur noch der Sherpa fehlt. Wer es sich leisten kann und mag, kauft die besten Sachen zum wandern und Bergsteigen, und daher findet man alle bekannten "Brands" auch an den Eingängen der Naturparks. Aber auch Kneipen für die Rückkehrer, und Cafes zur Stärkung davor bzw. Proviantläden, die "Kimbap" anbieten, das beliebte koreanische "Pausenbrot", besthehend aus gemüse, das in Reis eingewickelt wurde und dieser wurde in Seetangblätter eingerollt. Kalt gegessen schmeckt es köstlich, muss aber frisch gegessen werden. Daher wird es direkt vor der Tour gern gekauft, zu kleinem Preis.

 

Hier kann man(n) mal richtig Lokführer spielen...

Blick in den Fahrbahn-Tunnel.

Oben angekommen am Eingang, begrüßen einem die Ausflugsrestaurants, wie hier eines, das schon ordentlich Holz für den Winter eingelagert hat...

So ein Basecamp macht schon was her...

"Kenglisch", dessen Bedeutung sich manchmal uns entzieht: You me chicken - you me too?

  

Ein nettes Örtchen, und viele EInkaufsmöglichkeiten 

Hier wiederum kann man Bier und Kaffee trinken - auf den ersten Blick schauts wie eine Künstlerbude aus...

 

Ein echtes Art-Africa café mit ausschließliche afrikanischem Kaffee im Ausschank

 

Eingang zum Nationalpark

  

 

internet Link zum Park